Beschaulicher Krimi mit Lokalkolorit

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yaltur Avatar

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Gemächlich geht sie dahin, die Geschichte von den drei Münchner Freunden, von denen einer ermordet in seiner eigenen Baugrube liegt. Die Sprache mit bayrischer Färbung, passiert in dem Buch eigentlich nicht viel.
Der Protagonist macht sich - eigentlich schon in Rente - auf die Suche nach dem Mörder seines (ehemaligen) Freundes und versucht sogleich durch Rückblicke herauszufinden, wieso dieser so geworden ist, wie er zuletzt war. Der dritte Freund im Bunde ist immer ein Ansprechpartner, bringt die Geschichte aber kaum voran.
Interessiert hat mich, wie die Immobilienspekulation in den Krimi verwoben wird. Hier werden im Laufe der Geschichte durchaus Einblicke gegeben, die mutmaßlich durchaus realistisch sind - von Geklüngel mit der Stadtverwaltung über finanziellen Druck bis hin zu gegenseitiger Vorteilsnahme. Nahe gehen einem diese Informationen letztlich aber auch nicht: Sie fließen wie die ganze Geschichte dahin, bis man am Ende nicht mehr weiß, wer da eigentlich mit wem....