Es ist nicht alles Gold was glänzt...

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Ein, vom Morbus Bechterew zum Blick auf den Boden gezwungener, ehemaliger Mordermittler begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit über den Tod seines Freundes und deckt dabei insbesondere die Schattenseiten des Münchener Immobilienmilieus auf.
München, eine Stadt mit viel Geld aber auch viel Kultur sowie Architektur, birgt auch ihre Schattenseiten wo Gier und Macht regieren.

Auf den knapp 240 Seiten ein für mich recht solider Kriminalroman. Cover, Titel und inhaltliches Thema sind passend gewählt und auf einander abgestimmt. Der Schreibstil ist gut leserlich, trotz des genutzten Dialekts. „Betongold“ hätte das Potential zu mehr gehabt. Jedoch ist es an einigen Stellen zu merken, dass der Autorin es nicht gänzlich gelungen ist die eigenen Ansprüche (Krimi, persönliche Geschichte des Protagonisten, Immobilienwahnsinn und gesellschaftskritische Aspekte) galant zu kombinieren. Ein Tiefgang darf nicht erwartet werden.

Aber zusammengefasst für mich ein gelungener Kriminalroman, welchen man „mal eben zwischendurch“ lesen kann und den ich an dieser Stelle gern weiterempfehle.