Freunde fürs Leben

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leseratte1310 Avatar

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Morbus Bechterew ist schuld, dass Smokey seinen Job als Mordermittler nicht mehr ausüben kann. Mit langen Spaziergängen und Cannabis versucht er der Schmerzen Herr zu werden. Doch als sein Freund aus Kindertagen, der Immobilienhai Schani, tot in einer Baugrube liegt, muss Smokey herausfinden, was passiert ist.
Dieser Regionalkrimi, der in München spielt, hat mich nicht wirklich packen können. Mit dem ausführlichen Schreibstil wurde ich nicht richtig warm und so hielt sich auch die Spannung in Grenzen. Authentisch wurde die Atmosphäre durch den bayrischen Dialekt, der aber für Nichtbayern etwas schwierig ist. Einiges wurde auch öfters wiederholt, dabei hatte ich es auch beim ersten Mal gerafft.
Es handelt sich um einen Krimi, aber viel mehr geht es um die Beziehung von drei Freunden. Die Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben. Die Freunde sind nicht mehr die Jüngsten, aber sie stehen zusammen und kümmern sich umeinander und um die Familienangehörigen. Alle haben ihre Ecken und Kanten. Smokey leidet aufgrund seiner Krankheit und kriegt nicht wirklich etwas gebacken, macht sich aber an die Ermittlungen. Schani war ein skrupelloser Gauner, der mit seinen Geschäften die Leute über den Tisch gezogen hat. Dazu kommt noch der Moni, eigentlich Matthias, der eine Kneipe hat.
Ein Kriminalroman, der mich nicht wirklich überzeugen konnte, denn mir fehlte die Spannung.