Viel Lokalkolorit,aber kein Krimi

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langeweile Avatar

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Als der Immobilienhai „Schani“ tot in einer Baugrube gefunden wird, fühlt sich der ehemalige Polizist, der aufgrund seiner Bechterew Erkrankung den Dienst quittieren musste, verpflichtet den Tod seines Freundes aufzuklären. Er führt zahlreiche Gespräche, welche bevorzugt immer in seiner Stammkneipe stattfinden, um der Sache auf den Grund zu gehen. Obwohl ich Krimis mit Lokalkolorit mag und auch durchaus bereit bin,einer langwierigen Ermittlung zu folgen,war es mir hier eindeutig zuviel des Guten. Zwar gab es einige interessante Ausblicke in die bayerische Gesellschaft und die legalen und illegalen Geschäfte der Baubranche, allerdings blieb der Krimi, jedenfalls für meinen Geschmack, völlig auf der Strecke.
Außerdem gab es zu viele Wiederholungen, sei es die Krebserkrankung von Monique oder der Bechterew ,sowie die Schmerztherapie mitCannabis,irgendwann nervte es nur noch.
Die Auflösung als solches war zwar schlüssig und nachvollziehbar, für einen Krimi gab es aber deutlich zu wenig Spannung. Von mir daher keine Lese Empfehlung.