Für Fans der Serie

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lesel93 Avatar

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Luca Brosch nimmt Leser*innen mit in die Schweiz vor gut hundert Jahren. Johanna Gabathuler kehrt mit dem Zug zurück von der Front in ihre Schweizer Heimat. Sie ist hochschwanger und wird von ihre Schwester in Empfang genommen. Kurz darauf entbindet sie ihre Tochter und die ihres verstorbenen Freundes, welche ihr unmittelbar auf Geheiß ihres Vaters nach der Geburt weggenommen wird. Ihr bleibt nichts anderes übrig als wieder im Kurhotel ihres Vaters zu arbeiten. Dort begegnet sie einer Gräfin, die sie für den deutschen Geheimdienst anwirbt um ihr im Gegenzug ihre Tochter zurückzubringen.

Zugute halten möchte ich dem Buch die einfache Sprache. Was mich wiederum bei den ruckartigen Wechseln sehr an ein Drehbuch erinnert. Man merkt dem Buch leider an, dass es nach einer Serie konzipiert ist. Die sehr flach gezeichneten Charaktere bestätigen diesen Eindruck. Protagonistin Johanna beherrscht passenderweise alles was es fürs Spionage braucht und gerät zufällig in Geheimdienstkreise. Über die historische Korrektheit liegen mir keine Informationen vor. Für mich weiß ich aber, dass ich bereits bessere Spionageromane gelesen habe.