Sehr bewegend

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fibelleser Avatar

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L.Brosch hat ein großes geschichtliches Ereignis für seinen historischen Roman gewählt. Der Erste Weltkrieg. Was macht dieser Krieg mit den Menschen? Wie verändert er sie? Er klärt diese Fragen u.a. an Johanna Gabathuler. Der Roman beginnt sehr spannend mit Johannas Reise zurück von ihrem Einsatz als Krankenschwester im 1.Weltkrieg in ihre Heimat Davos. Sie ist schwanger und steht kurz vor der Entbindung. Der Vater ist im Krieg ums Leben gekommen. Leider war keine Zeit zur Heirat. Und so ist Johannas Kind nun ein Bastard und damit eine Gefahr für sie. So sehen es jedenfalls ihr Vater - Leiter einer Kurklinik in Davos - und ihre Schwester Margarethe. Während sich Johanna noch sicher fühlt und glaubt es wird alles gut, haben die beiden schon andere Pläne. Sofort nach der Geburt nehmen sie Johanna ihre Tochter weg und bringen sie an einen unbekannten Ort. Dieser schmerzliche Verlust lässt Johanna nicht unberührt. Ihr weiteres Tun und Handeln ist geprägt von der unnachgiebigen Suche Johannas nach ihrer Tochter. Johanna wächst über sich hinaus und lässt nichts unversucht, um das Kind zu finden und mit ihm ein neues Leben zu beginnen. Sehr spannend erzählt.