Terror in der Schweiz

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hertha Avatar

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Auf den neuen Roman von Luca Brosch "Bevor die Welt sich weiterdreht" bin ich durch den sehr geheimnisvollen Cover aufmerksam geworden, der sehr gut zu diesem Roman passt

Die Gestaltung des Covers ist sehr gut, man kann sofort erahnen, dass es sich hier um einen teilweisen sehr spannenden Roman handelt, teilweise liest sich der Roman wie ein Thriller, da er so spannend ist.

Teilweise deshalb, weil in manchen Episoden so viele Charaktere aufeinander treffen, die nicht immer miteinander harmonieren.

Da diese Geschichte zu der neuen Serie Davos 1917 entstanden ist, liest es sich in manchen Passagen heraus, dass das Buch aufgrund der Serie entstanden ist und nicht umgekehrt, die Serie zum Buch.

Der Schreibstil ist mal mehr oder weniger flüssig, manche Kapitel lesen sich eher schwer, aber in anderen Kapiteln ist es dann wieder so spannend, dass es sich ausgleicht.

Die Figuren waren zum größten Teil authentisch, mit allen konnte ich nicht immer etwas anfangen, das liegt aber daran, dass der Schriftsteller Luca Brosch jede Figur sehr detailgenau beschrieben hat, was für den Leser eher unwichtig ist.

Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die neutrale Schweiz im ersten Weltkrieg fungiert hat.

Überrascht war ich, wie viele Spione zur damaligen Zeit in der Schweiz Unterschlupf gefunden haben.

Das Buch empfehle ich gerne weiter, da es eine sehr interessante Geschichte ist, die teilweise einen Thriller ähnelt.