Biest

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leselaune Avatar

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"Biest" von Jenk Saborowski, ist der zweite Band um die ESCB- Agentin Solveigh Lang, einer Sondereinhat mit Sitz in Amsterdam. Leider habe ich das erste Buch dieses Autoren "Operation Blackmail" nicht gelesen, was ich aber schleunigst nachholen werden. Beeinträchtigt hat es meine Lesespannung aber in keinster Weise.

Worum geht`s ? Ein russischer Oligarch kommt an einen Computervirus, der von Amerika und Israel entworfen wurde und sich in die Computerprogramme von Industrieanlagen einschleichen soll. Der Hauptgedanke ist der, Europa dazu zu bringen, ihre Atomanlagen abzustellen und somit abhängig vom Atomstrom, aber auch vom Gas Russlands zu werden. Eine Idee, die von der Realität nicht soweit entfernt ist, denn der "Krieg" um die Energiereserven unserer Welt ist schon lange im Gange. Wie aber wird dies durch einen Computervirus erreicht ? Indem der manipulierte Virus in Atomkraftwerke eingeschmuggelt wird und zu Störfällen führt, die Menschenleben vernichten ,oder auf Jahrhunderte hin gefährden.

Das Szenario, dass der Autor hier entwirft , ist nicht nur superspannend und läßt einem die Gänsehaut in regelmäßigen Abständen den Rücken rieseln, sondern wird durch die Art der Erzählweise und der Geschichte, in die sie verpackt ist, absolut unterhaltsam und realistisch. Die agierenden Personen, allen voran Solveigh, sind gelungen, interessant und ausbaufähig.Als Agentin werden Solveigh, aber auch ihre Kollegen , aber trotzdem auch als Menschen beschrieben und nicht wie manchmal in amerikanischen Thrillern als Kampfmaschinen. Das macht den Reiz dieser Serie aus.Pe3rsönliche Begebenheiten finden in dieser Geschichte ebenso Platz, wie die manchmal aufkommende Situationskomik, die häufig bestimmten Personen geschuldet ist.ch jedenfalls freue mich auf einen neuen Einsatz der ESCB und bin froh, bis dahin noch Operation Blackmail lesen zu können.

Absolut empfehlenswert für Leser, die Technologie-und Wissenschaftsthriller lieben.