Spannung pur

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herbstrose Avatar

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Mit seinem Thriller „Biest“ ist Jenk Saborowski ein äußerst zeitnaher und spannender Wirtschaftskrimi mit politischen Aspekten gelungen. Es geht um ein gefährliches Computervirus, mit dem Industrieanlagen und besonders Atomkraftwerke in ganz Europa infiziert werden könnten. Um dies zu verhindern wird das Team einer europäischen Sondereinheit ECSB eingesetzt, deren Agentin Solveigh Lang den vermeintlichen Drahtzieher, genannt Biest, aufspüren und unschädlich machen soll. In der Folge reist sie nun in rasantem Tempo kreuz und quer durch Europa.

Durch die kurzen Kapitel sowie Orts- und Zeitangaben ist der Leser ständig aktuell informiert und die Verwirrung hält sich in Grenzen. Richtige Spannung kommt jedoch erst ab der Mitte des Buches auf, steigert sich aber bis zum Schluss. Die in der Leseprobe bzw. Anfang der Geschichte so ausführlich und spannend geschilderte Verfolgung des Auftragsmörders Thanatos hat mit dem weiteren Verlauf absolut nichts mehr zu tun.

Fazit: Trotz einiger kleiner Unstimmigkeiten ein lesenswerter Thriller mit aktuellem Bezug, hoher Spannung und viel Action.