Insel des Grauens

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schliesi Avatar

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Inhalt:

1791 als ein paar Besatzungsmitglieder auf einer kleinen, bislang unentdeckten Insel, bei dem Versuch die Wasservorräte aufzufüllen scheitern und ein Besatzungsmitglied dabei auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, beschließt der Kapitän die Angelegenheit zu verheimlichen und nichts davon in seinen Logbucheinträgen zu erwähnen. 200 Jahre später als zufällig ein Schiff mit Wissenschaftlern, den Teilnehmern einer Reality-Show und einem Kamerateam ein Notsignal von der Insel empfangen, machen sie sich auf den Weg dorthin. Doch schon beim ersten Landgang zeigt die Insel ihr wahres Gesicht, eigenartige Pflanzen, merkwürdige Tiere, ein völlig unbekannter Lebensraum scheint auf der Insel zu existieren.

 

Meine Meinung:
Das Buch ist flüssig und rasant geschrieben und recht leicht zu lesen. Fahy hat die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten und auch die biologischen und wissenschaftlichen Erklärungen sind nachvollziehbar und logisch beschrieben und wirken sehr gut recherchiert, ich konnte mir die Lebewesen und die Pflanzen sehr gut bildhaft vorstellen. Bei den überaus detailreichen Beschreibungen wäre hier allerdings manchmal weniger mehr gewesen. Sehr gut gefallen haben mir jedoch die Zeichnungen, die die detaillierten Beschreibungen zusätzlich hervorgehoben haben. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt, wie wir Menschen mit unserer Umwelt umgehen und wie eine ökologisches Ungleichgewicht die Welt evtl. verändern könnte. Warren Fahy ist ein ganz passabler Thriller - irgendwo zwischen dem Schwarm und Jurrasic Park – gelungen, durchaus lesenswert.