Spannender Roman ala "Jurrasic Park"

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sarista Avatar

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Als eine Gruppe von Forschern die Möglichkeit erhält eine bisher unerforschte Insel zu betreten, glauben sie wichtige wissenschaftliche Entdeckungen machen zu können und ahnen dabei nicht, dass die Pflanzen und Tiere der Insel über die Jahrtausende ihre ganz eigenen Abwehrmethoden gegen alles fremde Leben entwickelt haben. Kurz darauf ist fast das gesamte Forscherteam ausgelöscht worden und das US-Militär beschäftigt sich mit der Frage, ob die Kreaturen der Insel vielleicht eine Bedrohung für die restlichen Bewohner der Erde darstellen.

 

Keine wirklich neue Geschichte, aber doch ein sehr spannendes Buch, vor allem durch die sehr grausamen Beschreibungen der Kreaturen auf der Insel und der anhaltenden Dummheit der neu ankommenden Menschen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und bis auf das kitschige Ende, fand ich „Biosphere“ für einen Roman dieses Genres erstaunlich realistisch.

In der ersten Hälfte des Buches haben mir allerdings die Perspektivenwechsel nicht sonderlich gut gefallen und Charaktere, die erst viel später für die Handlung relevant waren, wurden zu früh und ausführlich vorgestellt. Auch die wissenschaftlichen Erklärungen zwischendurch fand ich deutlich zu umfangreich. Der Fokus auf die Wissenschaftler auf der Insel und ihre Aktivitäten hätte meiner Meinung nach ausgereicht.

Einen Pluspunkt gibt es von mir für die Zeichnungen der Ungeheuer und die Zusatzinformationen zwischen den Kapiteln und im Anhang.

 

Trotz der Schwächen war „Biosphere“ durchaus spannend zu lesen und für Fans von „Jurrasic Park“ oder ähnlichen Filmen/Büchern zu empfehlen.