Sisyphus-Arbeit für die Ermittler

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oberchaot Avatar

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In den Achtziger-Jahren beschliessen sechs Teenager im Wald zu zelten. Dabei verschwindet die vierzehnjährige Aurora spurlos. Dreissig Jahre später taucht deren Leiche auf. Was ist passiert? Detective Chief Inspector Jonah Sheens und sein Team stossen auf eine Wand voll Schweigen. Schaffen sie es, nach so langer Zeit dieses Zeltwochenende zu rekonstruieren?
Beim Lesen dieses Kriminalromans kommen mir zwei Dinge in den Sinn: Er ist geschrieben in Agathe Christie – Tradition. Einer dieser Clique wird es gewesen sein, die Frage ist nur, wer. Psychologisches Fingerspitzengefühl der Detektivs ist gefragt. Das andere, was mir auffällt, ist, wenn ich den Chef-Ermittler anschaue, fallen mir da Parallelen zu Peter Falk alias Columbo auf. Er wirkt vertrauenserweckend, freundlich, wohlgesinnt, hat aber oft noch eine unangenehme Frage bei der Verabschiedung.
Ansonsten ist der Roman spannend, zum Teil etwas langatmig mit wenig Handlung.