Spannender Krimi

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idw18 Avatar

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Aurora wird von ihrer älteren Schwester Topaz und ihren Freunden eingeladen, mit zum Zelten zu gehen. Sie Jugendlichen wollen eine Nacht im Wald verbringen. Mit reichlich Alkohol und wie sich herausstellt auch mit reichlich Drogen. Am nächsten Morgen ist Aurora wie vom Erdboden verschluckt, und taucht auch die nächsten dreißig Jahre nicht mehr auf.
Nach dreißig Jahren entdeckt ein junges Mädchen die sterblichen Überreste von Aurora. Die Ermittlungen werden wieder aufgenommen, nun hat sich der Vermisstenfall zu einem Mordfall gewandelt.
Das Buch hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Zeit damals, als Aurora mit den Freunden ihrer Schwester zum Zelten fährt, ist in eigenen Kapiteln dem Geschehen nach dreißig Jahren immer eingeschoben. Der Leser erfährt also, wie es dazu kam und was sich an dem Abend abspielt. Die parallelen Kapitel um die Mordermittlung, bei der auch der Ermittler ein Geheimnis mit sich herumträgt, machen das ganze so spannend. Der ganze Fall von damals wird neu aufgerollt, die Akten gewälzt, alles hinterfragt, was damals ermittelt wurde. Langsam kommen die Ermittler weiter, auch wenn in den eigenen Reihen durch Geheimnisse nicht alles rund läuft.
Das Buch hat mich gut unterhalten, auch wenn zum Ende hin der Täter offensichtlich war. Ich hätte mir beim Ermittlungsteam auch ein bißchen mehr Ecken und Kanten gewünscht. Das Miteinander läuft ziemlich reibungslos, jeder scheint nett zu sein und kommt mit allen aus. Ich freue mich schon auf einen nächsten Teil, bei dem man das Team um Jonah Sheens vielleicht besser kennenlernt.