Das Buch hat mich stark berührt

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vielleserin1957 Avatar

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Innsbruck, Dezember 1944: Die beiden zwei und vier Jahre alten Söhne der Diplomatentochter Fey von Hassel werden von der SS entführt und an einen unbekannten Ort verschleppt, während ihre Mutter zusammen mit Angehörigen der Familien Stauffenberg, Goerdeler u.a. durch verschiedene Lager im Reich geschleust wird: Sippenhaft für die Angehörigen der Attentäter vom 20. Juli.
Catherine Bailey erzählt die packende Geschichte der Fey von Hassell, die mit einem italienischen Adeligen und Widerstandskämpfer verheiratet war - von einem Palazzo bei Venedig bis hin zu den Schrecken Buchenwalds -, ihres Vaters Ulrich von Hassell, der im Herbst 1944 hingerichtet wurde, und ihrer verschwundenen Kinder. Und so entsteht das dramatische Panorama des deutschen Widerstands, der italienischen Resistenza und des Chaos des untergehenden ‚Tausendjährigen Reichs‘. Ein Geschichtskrimi allererster Güte: voller Spannung, Dramatik und menschlicher Tragödien - und schließlich doch mit Happy End. (Klappentext)

Dieses sehr gut recherchierte Buch ist mir sehr nahe gegangen. Es zeigt sehr deutlich und teilweise schonungslos deutsche Geschichte auf. Hier wird wieder ein Stück davon zum Leben erweckt. Es ist teilweise sehr emotional und ich habe oft ein Tränchen verdrücken müssen. Wer sich ein wenig für deutsche Geschichte interessiert, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Es hat mich sehr nachdenklich gemacht und wird mich noch lange in meinen Gedanken „verfolgen“.