Die eigenen Emotionen

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matze08645 Avatar

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Als Drehbuchautorin und Protagonistin denkt sich Katja normalerweise total spannende Geschichten aus. Aber ihre eigene Lebensgeschichte hält sich nicht daran. Ihre Eltern trennen sich nach dem Tod ihrer Schwester. Während ihre Mutter dadurch dem Alkohol verfällt, bricht der Vater den Kontakt zu ihr ab. Dies alles ist der zwölfjährigen Katja irgendwann doch zu viel. Mehr als 10 Jahre später leidet sie immer noch unter den familiären Geschehnissen. Sie hat zwar einen guten Freund namens Ratko, aber es ist NUR eine platonische Freundschaft und keine Beziehung.

Wenn man die Charaktere des Romans betrachtet und vergleicht, bemerkt man, das niemand mit seiner eigenen Situation zufrieden ist. Alle versuchen, mit der eigenen Situation zurechtzukommen auch wenn man beim Lesen sehr stark merkt, dass dies nicht bzw. nur sehr schwer funktioniert. Der Roman ist sehr an das reale Leben angelehnt. Deswegen denke ich, dass das Buch total lesenswert ist.