In "Bis zum Himmel und zurück" von Catharina Junk geht es um die Drehbuchautorin Katja, welche eine Familienserie schreiben soll und sich damit anfangs schwer tut, weil sie selbst in schwierigen Familienverhältnissen groß geworden ist.
Als sie die Nachricht erhält, dass ihr Vater im Koma liegt, beschließt sie aufgrund der Geschehnisse in der Vergangenheit ihn nicht im Krankenhaus zu besuchen. Dies missfällt ihrer Halbschwester, von der sie bisher gar nichts wusste, und steht deswegen eines Tages einfach vor ihrer Tür und weigert sich solange zu gehen, bis Katja zustimmt, zu ihrem Vater ins Krankenhaus zu fahren.
Mit diesem Tag beginnt für Katja eine Reise durch die Vergangenheit und damit verbunden die Aufarbeitung von alten Schuldgefühlen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Katja erzählt und wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Erzählweise beinhaltet dabei sehr viel Selbstironie, was gut zur Protagonistin passt.
Der Schreibstil ist außerdem flüssig zu lesen und sorgt dafür, dass man das Buch nicht beiseite legen möchte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es einfach zeigt, wie das Leben tatsächlich ist und, dass nach dem Tod manche Fragen einfach offen bleiben, vor allem die Frage nach dem "Was wäre wenn" und, dass man sich selber verzeihen muss, weil Tote nicht immer Nachrichten hinterlassen können, bevor sie sterben.
Auch mochte ich die Protagonistin gerne, obwohl ich sie manchmal gerne genommen und durchgeschüttelt hätte, damit sie das Glück, das quasi vor ihr steht erkennt und zulässt - aber gerade das macht einen guten Roman aus, dass man mit den Figuren mitfiebert, sich aufregt, mitlacht und an manchen Stellen auch mitweint. Und das kann man hier definitiv.
Das Einzige, was mir gefehlt hat, wäre eine Triggerwarnung vor Selbstverletzendem Verhalten, da dies doch sehr genau beschrieben wird und die Gefühle, die es auslöst sehr wahrheitsgetreu ausgedrückt werden.
Dieses Buch würde ich allen empfehlen, die keine Lust mehr haben auf all die geschönten Geschichten über den Tod und die Trauer und allen, die auch bereit sind, sich auf die Kehrseiten des Lebens der Hinterbliebenen einzulassen. Denn manchmal werden einem geliebte Menschen einfach so entrissen und dann gibt es keine Anleitung, wie das Leben weiterzugehen hat.
Als sie die Nachricht erhält, dass ihr Vater im Koma liegt, beschließt sie aufgrund der Geschehnisse in der Vergangenheit ihn nicht im Krankenhaus zu besuchen. Dies missfällt ihrer Halbschwester, von der sie bisher gar nichts wusste, und steht deswegen eines Tages einfach vor ihrer Tür und weigert sich solange zu gehen, bis Katja zustimmt, zu ihrem Vater ins Krankenhaus zu fahren.
Mit diesem Tag beginnt für Katja eine Reise durch die Vergangenheit und damit verbunden die Aufarbeitung von alten Schuldgefühlen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Katja erzählt und wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Erzählweise beinhaltet dabei sehr viel Selbstironie, was gut zur Protagonistin passt.
Der Schreibstil ist außerdem flüssig zu lesen und sorgt dafür, dass man das Buch nicht beiseite legen möchte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es einfach zeigt, wie das Leben tatsächlich ist und, dass nach dem Tod manche Fragen einfach offen bleiben, vor allem die Frage nach dem "Was wäre wenn" und, dass man sich selber verzeihen muss, weil Tote nicht immer Nachrichten hinterlassen können, bevor sie sterben.
Auch mochte ich die Protagonistin gerne, obwohl ich sie manchmal gerne genommen und durchgeschüttelt hätte, damit sie das Glück, das quasi vor ihr steht erkennt und zulässt - aber gerade das macht einen guten Roman aus, dass man mit den Figuren mitfiebert, sich aufregt, mitlacht und an manchen Stellen auch mitweint. Und das kann man hier definitiv.
Das Einzige, was mir gefehlt hat, wäre eine Triggerwarnung vor Selbstverletzendem Verhalten, da dies doch sehr genau beschrieben wird und die Gefühle, die es auslöst sehr wahrheitsgetreu ausgedrückt werden.
Dieses Buch würde ich allen empfehlen, die keine Lust mehr haben auf all die geschönten Geschichten über den Tod und die Trauer und allen, die auch bereit sind, sich auf die Kehrseiten des Lebens der Hinterbliebenen einzulassen. Denn manchmal werden einem geliebte Menschen einfach so entrissen und dann gibt es keine Anleitung, wie das Leben weiterzugehen hat.