Keine leichte Kost

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sommerkindt Avatar

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Wie fühlt sich ein Teenager, der mit ansehen musste wie ihre kleine Schwester bei einem Unfall stirbt? Wie verhält sich dieser Teenager, wenn sie sieht wie ihre ganze Familie auseinander bricht? Was wenn eben dieser Teenager völlig traumatisiert ist und nicht von der Familie aufgefangen wird?

Die Protagonistin Katja gibt Antworten auf all diese Fragen. Katja ist nicht nur mit sich nicht im Reinen auch nicht mit der Welt. Sie kapselt sich ab, versteckt sich vor der Welt. Sie hat sich einen dicken Panzer zugelegt, um sich zu schützen. Sie lebt in einer Wohnung in der sie sich nicht wirklich wohlfühlt. Hat einen Quasifreund, der da ist damit sie nicht allein ist. Sie hat einen Job, den sie nicht mag.

Diese wirklich nette Geschichte ist wirklich sehr schön. Man fühlt, man leider, man lacht und schmunzelt mit den Helden dieser Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und ließt sich angenehm, auch wenn die Schriftgröße ein klein wenig größer hätte sein können.

Ja es ist eine nette Geschichte, jedoch ist es alles andere als leichte Kost. Und das sollte man wissen bevor man sich mit diesem Buch beschäftigen möchte. Wer sich jedoch gerne auf eben solche Geschichte einlassen möchte ist hier genau richtig. Ein grandioses Buch mit einer tollen einfühlsam erzählten Geschichte. Und mal ganz ehrlich gibt es jemanden der keine Baustellen hat. Unsere Katja ist eine einzige Baustelle und im verlaufe dieser Geschichte stellt sie sich ihren Baustellen und tatkräftig helfen tun ihr Ihre Freunde und ihre „neue unbekannte Familie“ allen voran ihr Halbschwester, die wie aus dem nichts in ihr Leben tritt und um Hilfe bittet. Und damit kommt Katja aus ihrem Schneckenhaus heraus. Macht euch auf turbulente Geschichte gefasst, die zu Herzen geht….