Blutige Verantwortung
„Bite Risk“ überrascht mich mit einer Mischung aus schwarzem Humor, rasantem Erzählstil und einer beklemmenden, aber faszinierenden Welt. Die Grundidee – Kinder passen auf verwandelte Erwachsene auf, weil sich jeder über Vierzehn bei Vollmond in ein Monster verwandelt – ist originell, sozialkritisch und bietet viel erzählerisches Potenzial.
Die Sprache ist flott, pointiert und sehr zugänglich. Trotzdem wird sie nicht flach, sondern bleibt clever genug, um auch als Erwachsene*r bei der Stange zu bleiben. Die Erzählstimme von Sel ist trocken, selbstironisch, dabei sehr reflektiert – das passt zu meinem Geschmack. Gleichzeitig transportiert sie unterschwellig eine große gesellschaftliche Tragik.
Was mir gefällt: Die Welt ist durchdacht, der Ton trifft eine angenehme Balance aus Komik und Ernst. Die Kinder tragen die Verantwortung, während die Erwachsenen im Käfig sitzen – das ist eine Umkehrung, die viele Fragen aufwirft.
Ich würde das Buch tatsächlich gern weiterlesen – sowohl privat als auch mit dem Blick der Lehrerin. Es bietet Gesprächsstoff und Potenzial für kluge Fragen – ohne moralischen Holzhammer. Und das ist selten.
Die Sprache ist flott, pointiert und sehr zugänglich. Trotzdem wird sie nicht flach, sondern bleibt clever genug, um auch als Erwachsene*r bei der Stange zu bleiben. Die Erzählstimme von Sel ist trocken, selbstironisch, dabei sehr reflektiert – das passt zu meinem Geschmack. Gleichzeitig transportiert sie unterschwellig eine große gesellschaftliche Tragik.
Was mir gefällt: Die Welt ist durchdacht, der Ton trifft eine angenehme Balance aus Komik und Ernst. Die Kinder tragen die Verantwortung, während die Erwachsenen im Käfig sitzen – das ist eine Umkehrung, die viele Fragen aufwirft.
Ich würde das Buch tatsächlich gern weiterlesen – sowohl privat als auch mit dem Blick der Lehrerin. Es bietet Gesprächsstoff und Potenzial für kluge Fragen – ohne moralischen Holzhammer. Und das ist selten.