Der Auftakt von Bite Risk fesselt sofort mit einer packenden Atmosphäre zwischen dystopischer Realität und übernatürlichem Schrecken. Die Geschichte spielt in Tremorglade, einer abgeschiedenen, scheinbar sicheren Stadt, in der sich Erwachsene bei Vollmond in gefährliche Wesen verwandeln – sogenannte „Ripper“. Jugendliche müssen ihre eigenen Eltern in Käfigen sichern und für deren Versorgung sorgen, was ein bedrückendes, aber faszinierendes Setting schafft. Die Ich-Perspektive des jungen Protagonisten bringt Nähe, Humor und Emotion, besonders im Umgang mit seiner verwandelten Mutter. Trotz aller Gefahren und der düsteren Thematik bleibt die Sprache zugänglich, teilweise sogar witzig und jugendlich. Insgesamt bietet der Roman einen spannenden, emotionalen Einstieg, der große Fragen nach Verantwortung, Sicherheit und Menschlichkeit aufwirft. Ich will unbedingt weiterlesen