Ripperparty
Sicherheitsvorkehrungen im Vorgarten – check. Den Käfig im Keller fest verschlossen – check. Betäubungsgewehr geladen und das blutige Abendessen vorbereitet – check und check. So sieht die Routine an jedem Vollmondabend in Tremorglade aus. Denn seit das Virus »Corpus pilori« vor 25 Jahren die abgelegene Kleinstadt heimsuchte, verwandeln sich alle Erwachsenen in blutrünstige Werwölfe, die hier nur noch »Ripper« genannt werden. Für die Kinder bedeutet das: Wachsamkeit, Disziplin und ein täglicher Kampf ums Überleben.
Sel und seine Freunde kennen dieses Leben seit ihrer Geburt. Doch in letzter Zeit häufen sich seltsame Vorkommnisse, die nichts mit den Rippern zu tun haben: Tauben benehmen sich merkwürdig, Drohnen stürzen aus dem Himmel, und die Bedrohung scheint näherzukommen, als irgendjemand zugeben will. Für Sel steht fest: Es ist an der Zeit, Antworten zu finden. Gemeinsam mit seiner Clique begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit – und stößt dabei auf Geheimnisse, die Tremorglade noch gefährlicher machen, als es ohnehin schon ist …
Ein wirklich gelungener Auftakt, der genau die richtige Mischung für die Zielgruppe trifft. Für erwachsene Leser ist die Handlung zwar relativ leicht zu durchschauen, aber dennoch spannend und unterhaltsam genug, um dranzubleiben. Besonders gefallen hat mir der Ton: humorvoll, stellenweise überraschend emotional und gleichzeitig temporeich – mehr als man es von vielen Jugendfantasybüchern gewohnt ist. Trotz des schmalen Umfangs gelingt es der Autorin, Figuren zu erschaffen, die individuell wirken und sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Das macht sie greifbar und sorgt für Tiefe, ohne die Zielgruppe zu überfordern. Der Schreibstil ist bewusst einfach gehalten, was jungen Lesern den Einstieg erleichtert, aber dennoch Atmosphäre schafft. Für mich ein sehr guter Start in eine Serie, die Lust auf mehr macht – ich bin gespannt, wie es in den nächsten Bänden weitergeht und welche Geheimnisse Tremorglade noch verbirgt.
Sel und seine Freunde kennen dieses Leben seit ihrer Geburt. Doch in letzter Zeit häufen sich seltsame Vorkommnisse, die nichts mit den Rippern zu tun haben: Tauben benehmen sich merkwürdig, Drohnen stürzen aus dem Himmel, und die Bedrohung scheint näherzukommen, als irgendjemand zugeben will. Für Sel steht fest: Es ist an der Zeit, Antworten zu finden. Gemeinsam mit seiner Clique begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit – und stößt dabei auf Geheimnisse, die Tremorglade noch gefährlicher machen, als es ohnehin schon ist …
Ein wirklich gelungener Auftakt, der genau die richtige Mischung für die Zielgruppe trifft. Für erwachsene Leser ist die Handlung zwar relativ leicht zu durchschauen, aber dennoch spannend und unterhaltsam genug, um dranzubleiben. Besonders gefallen hat mir der Ton: humorvoll, stellenweise überraschend emotional und gleichzeitig temporeich – mehr als man es von vielen Jugendfantasybüchern gewohnt ist. Trotz des schmalen Umfangs gelingt es der Autorin, Figuren zu erschaffen, die individuell wirken und sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Das macht sie greifbar und sorgt für Tiefe, ohne die Zielgruppe zu überfordern. Der Schreibstil ist bewusst einfach gehalten, was jungen Lesern den Einstieg erleichtert, aber dennoch Atmosphäre schafft. Für mich ein sehr guter Start in eine Serie, die Lust auf mehr macht – ich bin gespannt, wie es in den nächsten Bänden weitergeht und welche Geheimnisse Tremorglade noch verbirgt.