Spannende Geschichte mit interessanten Wendungen

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mausfrosch Avatar

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Das abgelegene Städtchen Tremorglade wirkt wie ein sicherer Hafen, seit vor 25 Jahren Chaos in der Welt ausbrach und verschiedene Gefahren den Menschen das Leben schwer machen. Lediglich ein Virus, das alle ab dem Jugendalter bei Vollmond zu wolfsähnlichen, mörderischen Kreaturen mutieren lässt, machte auch vor Tremorglade nicht Halt. Doch die Kinder wie der dreizehnjährige Protagonist Sel haben längst erfolgreiche Routinen zum Schutz vor den marodierenden Verwandten verinnerlicht. Nun bringen jedoch seltsame Vorkommnisse wie der Absturz einer mysteriösen Drohne den Alltag von Sel und seiner besten Freundin Elena gehörig durcheinander...

Es macht Spaß, mit Sel und seinen Mitstreitern den Hintergründen der Ereignisse auf die Spur zu kommen. Dabei gibt es einige Wendungen und es kommt ordentlich Spannung auf. Obwohl das Buch sich hauptsächlich an junge Leser ab 12 Jahren richtet, also im Alter der Hauptfiguren, habe ich es auch als Erwachsene gern gelesen, nicht zuletzt durch diesen spannenden Ablauf mit diversen Überraschungen. Darüber hinaus gefällt mir auch der Humor, teils Galgenhumor, des Ich-Erzählers.

Der Schreibstil ist angenehm und flott, sehr flüssig zu lesen, so dass man immer wieder gern noch ein Kapitel dranhängt. So gelangt man eher früher als später zum Ende, das recht rund ist, so dass dieses Buch ganz gut für sich allein stehen kann, auch wenn angedeutet wird, dass dies noch nicht das letzte Abenteuer der Kinder gewesen sein soll.