Liselotte Roll zeigt in bedrückender Detailtreue die grausige Ermordung oder besser Hinrichtung des 40 jährigen Erik Berggren.
Erik, 40 Jahre, Alkoholiker erwacht aus einem Rausch, gefesselt liegt er auf dem Küchentisch seiner Gartenlaube. Es sind die letzten Stunden seines nicht erfreulichen Lebens, ein Leben das ihm manchmal oder überwiegend wie die Hölle vorkommt. Stunden in denen er gepeinigt wird und letztendlich ermordet wird.
Erinnerungen an seine Kindheit ziehen an ihm vorüber. Er sieht sich als Kind, wie er in einer Scheune Zeuge von etwas sehr Schlimmen wird, doch er konnte damals nichts daran ändern.
Auf einmal versteht er warum aus seinem Leben nichts werden konnte und warum er nun hier auf diesem Tisch liegt.
Szenenwechsel und wir werden mit den Polizisten Magnus und Roger und Sofie Eriksson bekanntgemacht.
Magnus, schon lange Jahre Polizist, hat Probleme seinen Job wie früher auszuüben. Ihm fehlt die nötige Motivation, alles hat sich verändert und am liebsten würde er seine Frau Linn mehr unterstützen.
**Fazit**
Liselotte Roll schreibt in einem leichten flüssigen Stil, sie schreibt anschaulich und man merkt die Liebe zum Detail. Die Leseprobe hat mich auf den wenigen Seiten überrascht und neugierig gemacht.
Wie hängt die von Erik Berggren beobachtete Szene in seiner Jugend mit seinem Tod zusammen.
Wer rächt sich viele Jahre später an einem damaligen Kind, einem Kind das nicht helfen konnte?
Wie gelingt es Magnus sein Leben in den Griff zu bekommen und wieder einen Sinn in seinm Beruf zu sehen?