Hört sich nach einem verdammt guten Krimi an

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Wahnsinn, ich bin gefesselt von diesem Leseeindruck. Den Anfang macht Erik Berggren der dem Alkohol verfallen ist und sich auf einmal im Gin-Rausch in einem dunklen Raum findet. Erinnern kann er sich nur an eine Tüte mit zwei Gin-Flaschen vor seiner Türe. Als Alkoholiker konnte er diesen leider nicht widerstehen. Er kann sich nicht bewegen - seine Gliedmaßen sind an die vier Beine eines Tischs festgebunden. Er hört nichts und doch ist da auf einmal ein Schnaufen. Und nach einer gefühlten Ewigkeit das heulen von irgendetwas bis ihm klar wird daß es sich um aufkochendes Wasser handelt. Das wird ihm dann qualvoll über den Körper geschüttet (wohin genau ergibt sich erst später in der Leseprobe).

Schwenk zu Magnus und Linn einem immer noch leidenschaftlichen Ehepaar das zwei gemeinsame Kinder Magnus und Elin hat. Magnus ist Polizist der seinen Beruf nicht mehr gerne macht weil es einfach zu viele kranke Leute auf dieser Welt gibt. Nach Urlauben wieder in die Arbeit zurückzukehren macht ihm immer wieder Schwierigkeiten und Drücken in der Magengegend. Nun muß er sich wieder mit seinem Arbeitskollegen Roger rumärgern dessen Launen er immer regelmäßig ausgesetzt ist. Roger eröffnet ihm daß sie sich zu einer Gartenlaube in Eriksdalslunden begeben müssen da dort die Leiche von Erik Berggren gefunden wurde. Er lebte dort das ganze Jahr über. Bemühungen der anderen Kleingärtner ihn loszuwerden schlugen immer wieder fehl. Sie begeben sich in den Obduktionssaal in dem sie die Leiche betrachten. Sie ist unterhalb der Gürtellinie mit Brandblasen und zwar genau am Geschlechtsteil übersät.
Bei der Lagebesprechung bei der sich auch die frischgebackene Kriminalkommissarin Sofie Eriksson und Hauptkommissar Arne Normann befinden ergibt sich daß der Schrebergartennachbar Lennart Wingedahl Erik gefunden hatte nachdem ein paar Tage bei der Hütte die Tür offenstand und das Klappern der Türe im Wind Lennart gestört hatte. Nun beginnt der anstrengende Teil: Suche nach Spuren. Magnus soll die Mutter von Erik, Frau Gunvor Berggren die in einem Altersheim namens Vårdbo in Åkersbe wohnt befragen und Roger die Eigentümer der rund 140 Gartenlauben in der Umgebung von Eriks Laube.