Nordisch gut?

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yetigang Avatar

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Ein weiteres Ermittlerduo springt auf den erfolgreichen Zug nordischer Krimiliteratur auf. Ob mit Erfolg? Der Anfang lässt jedenfalls hoffen. Im Prolog wird die Tat geschildert. Spannung aufbauend (was schwer ist, denn der Leser weiß schon vom Klappentext, dass es tödlich enden wird) mit einem noch nicht zuordenbaren Rückblick des Opfers. Ist das die Verknüpfung zu Argentinien?
Die Vorstellung der Ermittler und deren alltäglicher Probleme, des Frusts und der gefühlten oder auch realen Machtlosigkeit gegen das Verbrechen machten die Personen realistischer für mich. Auch das Klischee "Gerichtsmediziener" wurde bedient.
Ich fand die Leseprobe gelungen. Ob das Buch hält, was hier versprochen wird, bleibt abzuwarten. Die Idee läßt genügend Spielraum für Spannung, langweilige Ermittlerarbeit und ein Netz von Verwicklungen, das noch entworren werden muss. Vielleicht darf ich ja vorab herausfinden, ob der erste Schein trügt.