Schrebergartenidyll

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Liselotte Roll wurde 1973 geboren. Nach ihrem Studium der Meeresarchäologie arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin. Ein Aufenthalt in Argentinien lieferte ihr die Inspiration für ihren Thriller „Bittere Sünde“. Heute wohnt Liselotte Roll mit ihrer Familie im Norden Stockholms am Meer.

In einer Schrebergartensiedlung wird ein dort lebender alter Mann gefoltert und ermordet aufgefunden. Doch niemand zeigt gesteigertes Interesse am Tod des zurückgezogen lebenden Alkoholikers. Selbst der ermittelnde Beamte Magnus, der zusammen mit seinem Kollegen Roger Ekman mit den Recherchen in diese Fall betraut ist, ist durch die momentane Krankheit seiner Kinder und der daraus resultierenden Dauererschöpfung reichlich gehandicapt…

Ein Kriminalfall der bis zum Ende der Leseprobe noch keinen großen Eindruck hinterlässt und ziemlich vor sich hindümpelt. Auch der Tote und dessen Ermordung erregen eigentlich wenig Mitleid sondern stoßen vielmehr ab. Selbst die ermittelnden Beamten erscheinen bis zu diesem Zeitpunkt wenig heldenhaft. Gut denkbar erscheint mir jedoch, dass dies zu Beginn des Romans ein geschickt angewandter Schachzug ist. Da hilft nur eins: weiterlesen.