Idol vs. Realität

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
soleil Avatar

Von

Charlie stammt aus einer sozial schwachen, aber liebevollen Familie. Bis ihre Mutter stirbt, als sie ein Teenager ist. Sie studiert und schafft es, bei einem sehr renommierten Verlag in der Presseabteilung angenommen zu werden. Ihre beiden besten Freunde Eddy und Ophelia sind, genau wie viele andere dort, stinkreich. Charlie versucht, sich das nicht anmerken zu lassen. Und dann trifft sie ihr großes Idol, den ganz großen Autor. Aber das wird nicht gutgehen.
Es wird sehr einnehmend geschrieben, irgendwie frisch. Charlie jedenfalls wird sehr lebendig dadurch, denn sie erzählt die Geschichte in der Ich-Form selbst. Vielleicht ist ein bisschen Klischee mit drin, aber das wird sich vielleicht alles noch umkehren, denn das ist nur der Anfang des Buches. Allein der Prolog zeigt, dass es vermutlich kein (klassisches) Happy End geben wird, aber mir gefällt, dass ihre Freunde offenbar auch Jahre später noch eben dies sind: ihre Freunde. Bücher, die in der Verlagsbranche spielen, lese ich fürchterlich gern. Von diesem Roman erwarte ich einiges.