Cover und Titel haben mich direkt neugierig gemacht. "Bittersüß" ist ein Wort, dass ich selbst gerne verwende für Geschichten, die mich gleichzeitig zum Schmunzeln und zum Weinen bringen. Ich habe den Verdacht, dass sich hier das "süß" vorrangig auf den Anfang der Beziehung bezieht. Auf dem Cover ist eine Frau im Mittelpunkt und der Prolog verdeutlicht bereits, dass es im Folgenden um eine intensive Beziehung mit lang anhaltenden Nachwirkungen gehen wird. Mir gefällt, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und erlebt das Kennenlernen der beiden mit. Der Erzähltstil ist zunächst recht nüchtern, präzise und auch in Nuancen humorvoll. Ich fände es unglaublich spannend, zu erfahren, wie die Autorin diese toxische Beziehung zu einer bekannten Person der Öffentlichkeit verarbeitet. Die Einblicke stelle ich mir psychologisch wahnsinnig spannend vor.