Zwischen Liebe und Selbstverlust – ein Roman, der unter die Haut geht

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mada1407 Avatar

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Mein erster Eindruck von Bittersüß ist intensiv, emotional und beunruhigend ehrlich. Das Cover und der Titel spiegeln perfekt die Ambivalenz wider, die sich durch die ganze Geschichte zu ziehen scheint. Der Schreibstil wirkt eindringlich, atmosphärisch dicht und sehr nah an der inneren Welt der Protagonistin Charlie. Schon in der Leseprobe fühlt man die Sogkraft der Beziehung – gleichzeitig romantisch aufgeladen und zutiefst toxisch. Die Figuren wirken realistisch und komplex, insbesondere Charlie, die zwischen Sehnsucht, Selbstzweifeln und Abhängigkeit zerrieben wird. Ich erwarte eine schmerzhafte, aber notwendige Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen in Beziehungen, weiblicher Selbstbestimmung, psychischer Gesundheit und dem schwierigen Weg des Erwachsenwerdens. Ich möchte das Buch unbedingt weiterlesen, weil es kein Wohlfühlroman ist, sondern einer, der ehrlich wehtut – und genau deshalb wichtig ist.