Schmerzhafte Liebe
Mit Anfang zwanzig lebt Charlie mit zwei Freunden in einer WG in London. Ihre Mutter starb, als sie 16 Jahre alt war, was sie bis heute nicht verarbeitet hat. Sie arbeitet als Presseassistentin bei dem Verlag, der das neueste Buch des preisgekrönten Autors Richard Aveling herausbringt. Als sie dem dreißig Jahre älteren Schriftsteller zum ersten Mal begegnet, ist es um sie geschehen und sie beginnt eine Affäre mit ihm, obwohl sie sich bewusst ist, was sie das kosten kann.
Charlie ordnet dieser Liebe alles unter. Ihre Karriere, ihre Familie, ihre Freunde und sich selbst. So lange, bis sie unterzugehen droht…
💔
Als Leserin habe ich direkt Teil an den Gefühlen und Gedanken von Charlie, denn ihre Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt. Das ermöglicht es mir, ihre Beweggründe und ihre Entscheidungen direkt nachzuvollziehen. Immer mehr gerate ich in den Strudel ihrer Gedanken, die sich nur noch um ihren Liebhaber drehen. Es ist wirklich erschreckend zu lesen, wie sie immer mehr unter seine Kontrolle und seinen Machteinfluss gerät, ihr komplettes Leben nur noch nach seinen Bedürfnissen richtet. Wie sie versucht, unterwürfig, lieb und nicht nervig zu sein. Wie sie sich selbst immer mehr verliert und ihren Selbstwert nur noch aus den Brocken der Zuneigung bezieht, die Richard ihr wohldosiert vor die Füße wirft.
Bis ins kleinste Detail lässt mich Charlie an ihrem Innenleben teilhaben. All ihr Gedankengänge lese ich und wünsche ihr die ganze Zeit, dass sie erkennt, in welche Abhängigkeit sie sich begibt und wie toxisch die Beziehung mit Richard ist. Besonders schlimm ist es zu lesen, dass sie sich Vielem bewusst ist, es jedoch nicht schafft, sich davon zu befreien. Dabei offenbart sich eine innere Zerrissenheit, die für mich manchmal schwer auszuhalten war.
💔
Die Geschichte an sich ist nichts Neues. Älterer Mann mit großem Einfluss macht sich junge Frau gefügig und will dafür natürlich nichts aufgeben. Trotzdem hat mich dieser Roman wirklich gefesselt, weil durch die Erzählweise eine krasse Intensität entsteht, die Charlies Handlungen für mich nachvollziehbar machen. Dabei werden Abhängigkeit, Machtmissbrauch, Depressionen und psychische Erkrankungen auf eine sehr tiefgründige Art thematisiert, die das Buch wirklich lesenswert macht.
Zum Abschluss wünsche ich jeder oder jedem, der im realen Leben mit der o.g. Thematik konfrontiert ist, Freunde wie Ophelia und Eddy, die trotz aller Schwierigkeiten immer für Charlie da waren.
Charlie ordnet dieser Liebe alles unter. Ihre Karriere, ihre Familie, ihre Freunde und sich selbst. So lange, bis sie unterzugehen droht…
💔
Als Leserin habe ich direkt Teil an den Gefühlen und Gedanken von Charlie, denn ihre Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt. Das ermöglicht es mir, ihre Beweggründe und ihre Entscheidungen direkt nachzuvollziehen. Immer mehr gerate ich in den Strudel ihrer Gedanken, die sich nur noch um ihren Liebhaber drehen. Es ist wirklich erschreckend zu lesen, wie sie immer mehr unter seine Kontrolle und seinen Machteinfluss gerät, ihr komplettes Leben nur noch nach seinen Bedürfnissen richtet. Wie sie versucht, unterwürfig, lieb und nicht nervig zu sein. Wie sie sich selbst immer mehr verliert und ihren Selbstwert nur noch aus den Brocken der Zuneigung bezieht, die Richard ihr wohldosiert vor die Füße wirft.
Bis ins kleinste Detail lässt mich Charlie an ihrem Innenleben teilhaben. All ihr Gedankengänge lese ich und wünsche ihr die ganze Zeit, dass sie erkennt, in welche Abhängigkeit sie sich begibt und wie toxisch die Beziehung mit Richard ist. Besonders schlimm ist es zu lesen, dass sie sich Vielem bewusst ist, es jedoch nicht schafft, sich davon zu befreien. Dabei offenbart sich eine innere Zerrissenheit, die für mich manchmal schwer auszuhalten war.
💔
Die Geschichte an sich ist nichts Neues. Älterer Mann mit großem Einfluss macht sich junge Frau gefügig und will dafür natürlich nichts aufgeben. Trotzdem hat mich dieser Roman wirklich gefesselt, weil durch die Erzählweise eine krasse Intensität entsteht, die Charlies Handlungen für mich nachvollziehbar machen. Dabei werden Abhängigkeit, Machtmissbrauch, Depressionen und psychische Erkrankungen auf eine sehr tiefgründige Art thematisiert, die das Buch wirklich lesenswert macht.
Zum Abschluss wünsche ich jeder oder jedem, der im realen Leben mit der o.g. Thematik konfrontiert ist, Freunde wie Ophelia und Eddy, die trotz aller Schwierigkeiten immer für Charlie da waren.