Schwere Kost - schwierige Bewertung

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tnasnydr Avatar

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Trotz oder auch vielleicht aufgrund des wirklich schwer beladenen Themas hat mich der Klappentext total angesprochen, ich war so gespannt wie es umgesetzt wurde.
Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, die Beschreibungen der Umwelt und Situationen waren häufig sehr detailliert, für meinen Geschmack manchmal fast ein wenig zu ausschweifend. Denn trotz all der Versuche eine Tiefe herzustellen konnte ich mich irgendwie bis zum Schluss nicht richtig in die Charaktere und die Story einfühlen, was mich ehrlich gesagt total verwirrt zurückgelassen hat.
Mir war natürlich absolut klar, dass es sich nicht um eine leichte Sommerlektüre handeln würde, eher im Gegenteil. Vielleicht waren meine Erwartungen hier auch zu hoch.
Am Ende konnte mich vor allem die Prota selbst irgendwie nicht erreichen, es war dann insgesamt in all den mentalen Problemen und Erkrankungen gepaart mit einer wahrlich toxischen Beziehung ein wenig zu viel (gewollt) für mein Empfinden.