Zwischen Mitgefühl und Frustration
Bittersüß hat mich mit seinem Cover sofort neugierig gemacht – und tatsächlich passt die Gestaltung perfekt zur Stimmung der Geschichte. Inhaltlich bietet der Roman eine intensive Auseinandersetzung mit Liebe, Freundschaft und psychischer Gesundheit.
Die Hauptfigur Charlie steht im Zentrum einer emotionalen Achterbahnfahrt. An manchen Stellen hat sie mich allerdings in den Wahnsinn getrieben: Ihre Gedankengänge und Entscheidungen wirkten oft sprunghaft und schwer nachvollziehbar. Umso mehr konnte ich mich in ihre Freunde Ophelia und Eddy hineinversetzen, die ihr helfen wollten, aber nicht zu ihr durchdringen konnten.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Roman einen sensiblen Einblick in die Gedankenwelt von Menschen in schwierigen psychischen Situationen gibt – und zeigt, wie leicht die Wahrnehmung zwischen toxischen und gesunden Beziehungen verschwimmen kann.
Allerdings hätte die Geschichte für meinen Geschmack auf weniger Seiten denselben Effekt erzielt, ohne an Tiefe zu verlieren. Das Ende war versöhnlich, vielleicht sogar etwas zu kitschig, um vollkommen glaubwürdig zu wirken.
Alles in allem: ein berührendes Buch mit wichtigem Thema, das zum Nachdenken anregt, aber nicht ganz frei von Längen ist.
Die Hauptfigur Charlie steht im Zentrum einer emotionalen Achterbahnfahrt. An manchen Stellen hat sie mich allerdings in den Wahnsinn getrieben: Ihre Gedankengänge und Entscheidungen wirkten oft sprunghaft und schwer nachvollziehbar. Umso mehr konnte ich mich in ihre Freunde Ophelia und Eddy hineinversetzen, die ihr helfen wollten, aber nicht zu ihr durchdringen konnten.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Roman einen sensiblen Einblick in die Gedankenwelt von Menschen in schwierigen psychischen Situationen gibt – und zeigt, wie leicht die Wahrnehmung zwischen toxischen und gesunden Beziehungen verschwimmen kann.
Allerdings hätte die Geschichte für meinen Geschmack auf weniger Seiten denselben Effekt erzielt, ohne an Tiefe zu verlieren. Das Ende war versöhnlich, vielleicht sogar etwas zu kitschig, um vollkommen glaubwürdig zu wirken.
Alles in allem: ein berührendes Buch mit wichtigem Thema, das zum Nachdenken anregt, aber nicht ganz frei von Längen ist.