Gänsehaut garantiert: Blackspell zieht in den Bann

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skygirl Avatar

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Schon das Cover von Blackspell zieht sofort in seinen Bann – düster, geheimnisvoll und wunderschön zugleich. Es verspricht eine magisch-bedrohliche Geschichte, die Gänsehaut und Faszination zugleich auslöst. Der Schreibstil ist bildgewaltig, atmosphärisch und detailreich – man spürt die Kälte von Thunder Hall, riecht den alten Staub in den Gängen und hört das leise Knacken der Dielen. Die Autorin versteht es meisterhaft, Spannung und Emotion zu verweben: Eden wirkt verletzlich, aber entschlossen, und ihre innere Zerrissenheit wird mit jeder Zeile greifbarer.

Schon in der Leseprobe baut sich eine unheimliche, fast filmische Stimmung auf – das nächtliche Erwachen, der Drang zum See, das mysteriöse Zusammentreffen mit den Holmesworths – all das lässt einen förmlich den Atem anhalten. Die Szene hat etwas von Gothic-Mystery und erinnert an atmosphärische Serien wie Wednesday oder The Vampire Diaries. Besonders gefällt mir, wie geschickt Realität und Übernatürliches ineinanderfließen, ohne zu früh zu viel zu verraten.

Ich erwarte von der Geschichte eine packende Mischung aus dunkler Magie, Familiengeheimnissen und einer bittersüßen Liebesgeschichte. Blackspell scheint eines jener Bücher zu sein, die man in einem Rutsch verschlingen will, weil man einfach wissen muss, was hinter all den Schatten und Geheimnissen steckt. Ein starker Auftakt, der Lust auf mehr macht – intensiv, mystisch und absolut fesselnd.