Traum oder Wirklichkeit?

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pandemonium Avatar

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Eden kehrt nach dem Tod ihres Vaters an den Hollows Lake zurück – jenen Ort, an dem sie als Kind beinahe ertrunken wäre. Unbeschwerte Erinnerungen an die Sommer bei ihrem Vater hat sie kaum. In der ersten Nacht allein im alten Familienanwesen zieht es sie erneut hinaus zum See. Doch der nächtliche Ausflug verwandelt sich in einen Albtraum, und Eden ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie wach ist oder träumt.

Blackspell – Das Geheimnis der Blutmotten beginnt von der ersten Seite an geheimnisvoll. Die Atmosphäre ist düster, das Setting greift klassische Schauerelemente auf. Zwar bedient die Autorin stellenweise einige Klischees, schafft es jedoch, die Spannung konstant zu halten und ihre Leser:innen in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil wirkt an manchen Stellen etwas künstlich, und die Welt bleibt in der Leseprobe noch etwas eindimensional – fast wie nach einem bekannten Muster gezeichnet. Dennoch wirkt die Geschichte vielversprechend und weckt Neugier auf mehr.

Das Cover trifft zwar nicht ganz meinen Geschmack, doch der farbige Buchschnitt ist außergewöhnlich schön und die Kapitelverzierungen zeigen Liebe zum Detail. Pluspunkt: die Playlist am Anfang des Buches.