Düster, magisch und geheimnisvoll – ein solider Auftakt mit kleinen Schwächen

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"Blackspell – Das Geheimnis der Blutmotten" von Celine Leonora entführt den Leser in eine Welt voller Magie, Geheimnisse und düsterer Vibes. Die Autorin versteht es, mit atmosphärischen Beschreibungen und einem stimmigen Dark-Academia-Flair eine dichte, fast greifbare Stimmung zu erschaffen. Das perfekte Lesefutter für lange Herbstabende. Besonders erfrischend: Blackspell ist keine klassische Romantasy-Geschichte. Die Liebesgeschichte spielt sich dezent im Hintergrund ab und lässt Raum für die düstere Handlung.

Trotz der spannenden Grundidee konnte mich die Geschichte jedoch nicht vollständig fesseln. Einige Wendungen sind vorhersehbar und die Charaktere bleiben zu oberflächlich. Hier hätte ich mir mehr Tiefe und Entwicklung gewünscht. Obwohl immer wieder etwas passiert, musste ich mich zwingen weiterzulesen. Es fehlt an emotionale Tiefgang, wodurch mir das Mitfiebern schwer fiel. Dafür konnte das überraschende Ende punkten. Mit dem Plottwist hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Ein besonderes Lob verdient die Gestaltung des Buches: Das Cover fängt die düstere Atmosphäre des Buches hervorragend ein und harmoniert perfekt mit dem Farbschnitt. Ein richtiger Eyecatcher für jedes Bücherregal.

Fazit: „Blackspell – Das Geheimnis der Blutmotten“ ist ein solider Reihenauftakt mit starker Atmosphäre, einer interessanten Grundidee und einem Hauch düsterer Magie. Obwohl mir einiges gefallen hat, konnte mich die Umsetzung leider nicht vollständig überzeugen.