Für schaurige Herbstnächte
„Blackspell: Das Geheimnis der Blutmotten“ bietet einige schaurige Stunden, die voller Unterhaltung und Rätsel sind. Ein guter Auftakt, der mich gespannt auf die Fortsetzung blicken lässt.
Das Cover und die Aufmachung: Hier wird die Protagonistin Eden vor einem dunklen Untergrund gestellt und von Motten und Pflanzenranken umrahmt. Es deutet bereits auf die gespenstische Stimmung des Buches hin, was ich sehr ansprechend finde. Auch die Illustration ist sehr hochwertig und schön gezeichnet. Generell ist das Buch sehr hochwertig aufgemacht: ein alternatives Cover unter dem Schutzumschlag, Illustrationen im Buch und auf den Vorsatzpapieren etc. Es sieht beinahe aus wie eine Deluxe Edition!
Die Handlung: Unfreiwillig zieht Eden zum schaurigen Familiensitz Thunder Hall. Nachdem ihr Vater verstorben ist, geht sie seinem letzten Willen nach. Doch schon in der ersten Nacht wird sie Zeugin eines makabren Mordes und niemand glaubt ihr, da die mit Motten übersäte Leiche spurlos verschwunden ist. Am liebsten würde sie direkt wieder zurückfahren, doch der letzte Wille ihres Vaters verlangt, dass sie für zwei Schuljahre an die Wyndhouse Academy soll, ansonsten wird ihr das millionenfache Erbe nicht ausgezahlt. Doch da Eden auch Antworten will und die Akademie meist Antworten auf sonderbare Ereignisse hat, lässt sie sich dort einschreiben…
Meine Meinung: Celine Leonoras Debütroman lässt sich angenehm lesen. Vor allem abends wird die Geschichte noch atmosphärischer und unheimlicher, was ich sehr gerne mochte. Besonders das düstere Setting mit all seinen mysteriösen Charakteren hat es mir angetan und daran denke ich noch gerne zurück. Die Handlung entfaltet sich erst nach und nach, was auch die Lesenden zum Rätseln animiert. Das Ende folgt dann mit einem Knall und lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten und kann die Geschichte vor allem für die kalten Jahreszeiten empfehlen. Dennoch sind mir einige Gespräche zwischen Charakteren manchmal ein wenig hölzern erschienen. Den Schreibstil der Autorin mochte ich vor allem, wenn sie mystische Schauplätze oder Gedankenspiralen beschrieb, jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Charaktere ein wenig gestelzt miteinander redeten. Auch hätte ich mir gewünscht, dass sie bei der Trauer und den Gefühlen von Eden noch tiefer gegangen wäre, da ich gerne noch mehr mitgefühlt hätte. Auch weiß ich noch nicht so ganz, was ich von Wolframs Spitznamen (kurz: „Wolf“) halten soll. Doch abseits davon mochte ich die Geschichte gerne und bin gespannt auf weitere Werke der Autorin.
Die Charaktere: Mit Eden stehe ich ein wenig im Zwiespalt. Ich mochte ihre dickköpfige Seite und ihren Drang nach Wissen und Antworten, gleichzeitig hätte ich mir gewünscht, dass sie hinterfragt, warum sie ständig alles alleine verrichten will, obwohl sie so treue Freundschaften pflegt. Auch hatte ich das Gefühl, dass sie die Lesenden nicht vollends an ihrer Gefühlswelt teilhaben ließ. Aber vielleicht gibt es ja dahingehen eine Entwicklung in Band zwei. Esra – ihre beste Freundin - mochte ich hingegen und hätte mir gewünscht, dass sie noch mehr Raum bekommen hätte. Ebenfalls gelungen fand ich, wie die Religion letzterer und ihres Bruders in die Geschichte eingeflossen ist und berücksichtigt wurde. Generell gab es in diesem Buch viel Inklusion, die gut umgesetzt wurde, was ich sehr positiv herausheben muss. Auf andere Charaktere werde ich aus Spoilergründen nicht eingehen, aber es gibt ein paar Überraschungen in der Geschichte!
Fazit: Ein guter Auftakt, an den ich gerne zurückdenke. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung. Mal gucken, wann die Fortsetzung angekündigt wird!
Das Cover und die Aufmachung: Hier wird die Protagonistin Eden vor einem dunklen Untergrund gestellt und von Motten und Pflanzenranken umrahmt. Es deutet bereits auf die gespenstische Stimmung des Buches hin, was ich sehr ansprechend finde. Auch die Illustration ist sehr hochwertig und schön gezeichnet. Generell ist das Buch sehr hochwertig aufgemacht: ein alternatives Cover unter dem Schutzumschlag, Illustrationen im Buch und auf den Vorsatzpapieren etc. Es sieht beinahe aus wie eine Deluxe Edition!
Die Handlung: Unfreiwillig zieht Eden zum schaurigen Familiensitz Thunder Hall. Nachdem ihr Vater verstorben ist, geht sie seinem letzten Willen nach. Doch schon in der ersten Nacht wird sie Zeugin eines makabren Mordes und niemand glaubt ihr, da die mit Motten übersäte Leiche spurlos verschwunden ist. Am liebsten würde sie direkt wieder zurückfahren, doch der letzte Wille ihres Vaters verlangt, dass sie für zwei Schuljahre an die Wyndhouse Academy soll, ansonsten wird ihr das millionenfache Erbe nicht ausgezahlt. Doch da Eden auch Antworten will und die Akademie meist Antworten auf sonderbare Ereignisse hat, lässt sie sich dort einschreiben…
Meine Meinung: Celine Leonoras Debütroman lässt sich angenehm lesen. Vor allem abends wird die Geschichte noch atmosphärischer und unheimlicher, was ich sehr gerne mochte. Besonders das düstere Setting mit all seinen mysteriösen Charakteren hat es mir angetan und daran denke ich noch gerne zurück. Die Handlung entfaltet sich erst nach und nach, was auch die Lesenden zum Rätseln animiert. Das Ende folgt dann mit einem Knall und lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten und kann die Geschichte vor allem für die kalten Jahreszeiten empfehlen. Dennoch sind mir einige Gespräche zwischen Charakteren manchmal ein wenig hölzern erschienen. Den Schreibstil der Autorin mochte ich vor allem, wenn sie mystische Schauplätze oder Gedankenspiralen beschrieb, jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Charaktere ein wenig gestelzt miteinander redeten. Auch hätte ich mir gewünscht, dass sie bei der Trauer und den Gefühlen von Eden noch tiefer gegangen wäre, da ich gerne noch mehr mitgefühlt hätte. Auch weiß ich noch nicht so ganz, was ich von Wolframs Spitznamen (kurz: „Wolf“) halten soll. Doch abseits davon mochte ich die Geschichte gerne und bin gespannt auf weitere Werke der Autorin.
Die Charaktere: Mit Eden stehe ich ein wenig im Zwiespalt. Ich mochte ihre dickköpfige Seite und ihren Drang nach Wissen und Antworten, gleichzeitig hätte ich mir gewünscht, dass sie hinterfragt, warum sie ständig alles alleine verrichten will, obwohl sie so treue Freundschaften pflegt. Auch hatte ich das Gefühl, dass sie die Lesenden nicht vollends an ihrer Gefühlswelt teilhaben ließ. Aber vielleicht gibt es ja dahingehen eine Entwicklung in Band zwei. Esra – ihre beste Freundin - mochte ich hingegen und hätte mir gewünscht, dass sie noch mehr Raum bekommen hätte. Ebenfalls gelungen fand ich, wie die Religion letzterer und ihres Bruders in die Geschichte eingeflossen ist und berücksichtigt wurde. Generell gab es in diesem Buch viel Inklusion, die gut umgesetzt wurde, was ich sehr positiv herausheben muss. Auf andere Charaktere werde ich aus Spoilergründen nicht eingehen, aber es gibt ein paar Überraschungen in der Geschichte!
Fazit: Ein guter Auftakt, an den ich gerne zurückdenke. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung. Mal gucken, wann die Fortsetzung angekündigt wird!