Gutes Setting aber die Tiefe fehlt
Eden Blackspell kehrt nach dem Tod ihres Vaters in sein altes Anwesen Thunder Hall zurück, doch die ersten Stunden dort sind alles andere als ruhig: Im Wald entdeckt sie eine Leiche, übersät mit Motten, die kurz darauf spurlos verschwindet. Um ihr Erbe antreten zu können, muss sie ihre letzten Schuljahre an der rätselhaften Wyndhouse Academy verbringen, wo nichts so ist, wie es scheint.
Das Buch startet mit einer starken, düsteren Atmosphäre, die sofort neugierig macht. Besonders die ersten Kapitel wirken gut aufgebaut, und das Setting rund um den See, die angrenzenden Häuser und die geheimnisvolle Wyndhouse Academy entfaltet eine fast schon gruselige Sogwirkung. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto deutlicher spürt man, dass sie nicht so richtig in die Tiefe geht. Die Handlung verliert ab der Mitte spürbar an Fokus, und sowohl der männliche Hauptcharakter als auch Edens Entscheidungen bleiben blass und oft nur schwer nachvollziehbar.
Auch die Akademie, die anfangs so viel Potenzial verspricht, wird letztlich nur oberflächlich angerissen, sodass kaum Raum bleibt, um wirklich in ihre Geheimnisse einzutauchen. Insgesamt wirkt das Buch eher wie eine Geschichte für jüngere Leser, die Lust auf Nervenkitzel und eine düstere Grundstimmung haben, ohne allzu komplexe Figuren oder ausgefeilte Welten zu erwarten.
Das Buch startet mit einer starken, düsteren Atmosphäre, die sofort neugierig macht. Besonders die ersten Kapitel wirken gut aufgebaut, und das Setting rund um den See, die angrenzenden Häuser und die geheimnisvolle Wyndhouse Academy entfaltet eine fast schon gruselige Sogwirkung. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto deutlicher spürt man, dass sie nicht so richtig in die Tiefe geht. Die Handlung verliert ab der Mitte spürbar an Fokus, und sowohl der männliche Hauptcharakter als auch Edens Entscheidungen bleiben blass und oft nur schwer nachvollziehbar.
Auch die Akademie, die anfangs so viel Potenzial verspricht, wird letztlich nur oberflächlich angerissen, sodass kaum Raum bleibt, um wirklich in ihre Geheimnisse einzutauchen. Insgesamt wirkt das Buch eher wie eine Geschichte für jüngere Leser, die Lust auf Nervenkitzel und eine düstere Grundstimmung haben, ohne allzu komplexe Figuren oder ausgefeilte Welten zu erwarten.