Bleistiftherz ist eine schöne Geschichte, die Themen der Pubertät wie Verlust, Selbstbewusstsein, Mut, Grenzen und Liebe behandelt. Evtl. empfinde ich Diskrepanzen bzgl der Geschehnisse und der Alter der Protagonist*innen, aber das ist sicher auch ein Generationen-Ding. Innerhalb von zwei Wochen herrscht ein Auf und Ab der Gefühle und ich fieberte mit der jungen Protagonistin mit. Eine sehr sympathisch dargestellte 'Außenseiterin', die jedoch genau für ihr anders sein geliebt und gewertschätzt wird, zeigt wie wichtig Freund*innen - jung und alt - sind und wie es hilft, sich zu öffnen und die Sorgen zu teilen und aus der Komfort-Zone auszutreten. Natürlich werden einige Stereotypen bedient, aber jede*r kennt sie und jedes Gruppengefüge hat sie auf die ein oder andere Weise. Mir hat das Buch gefallen - der Schreibstil war einfach mit modernen Anteilen und lud zum Weiterlesen ein. Ob es wohl eine Fortsetzung gibt?! Ich kann sie mir gut vorstellen!