Lebenshunger

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milena Avatar

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Patricia Schröder legt einen Jugendroman vor, der die Gier der Jugend nach Nervenkitzel und ihre Abhängigkeit von modernen Medien thematisiert. Der 20jährige Medizinstudent Jesper möchte an einem Survival-Trip, den er im Internet gefunden hat, teilnehmen. Seine Freundin Lida, 17 Jahre alt, möchte gegen seinen Widerstand unbedingt ebenfalls an diesem Abenteuer teilnehmen. Jesper scheut zum einen die Verantwortung für sie als Minderjährige, zum anderen würde er auch gerne diese Erfahrung allein machen, ohne seine anhängliche Freundin im Schlepptau zu haben. Es gelingt Lida aber mit einem Trick sich ebenfalls für dieses Event anzumelden. In der Leseprobe wird dann skizziert, wie die kleine Gruppe mit einem Bus in ein Waldstück gebracht wird und -ohne Handy!- nur mit dem Allernötigsten ausgestattet, auf sich allein gestellt ist. Dass dieser Roman kein reiner Abenteuerroman ist, wird schon durch die Einführung eines Arztes, der merkwürdige Anrufe tätigt, anschließend das Handy zertritt, angedeutet. Im Verlaufe des Romans wird klarwerden, in welchem Zusammenhang er mit der Gruppe der jungen Leute, die ein Abenteuer erleben wollen, steht. Nervenkitzel scheint garantiert.