Mauer Anfang, steigert sich

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melange Avatar

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Ich gebe zu, ich mag es nicht, wenn ein Jugend(!!)buch derart triebgesteuert beginnt. Zum Glück fing sich die Geschichte (oder liegt es nur daran, dass einige Seiten ausgeblendet wurden?) und wurde dann doch noch interessant.
Der Schreibstil ist nicht zu abgehoben und damit der Zielgruppe wohl angemessen. Gut und böse werden eindeutig identifiziert und fast kann man schon damit rechnen, wer der erste Tote (von dem angekündigten Helfer im Klappentext abgesehen) sein wird: Der Typ, der zwar gutmütig, aber doch ein bisschen dämlich ist. Dann folgt das nette Mädchen, dann die Schlampe und zum Schluss einer der beiden jungen Herren, die vorher noch um die Hauptdame balzen werden. Glücklicherweise ist noch nicht abzusehen, wer von den beiden Männern das sein wird, da sich die Autorin wirklich Mühe mit der Charakterzeichnung dieser beiden Figuren gegeben hat.