Eine enttäuschende Geschichte

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evelynm Avatar

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Nach einem brutalen Überfall erwacht Johanna Gerke im Krankenhaus. Neben ihren schweren Verletzungen hat ihr Erinnerungsvermögen Schaden genommen. Sie kann sich an die letzten Monate ihres Lebens nicht erinnern und findet zudem nur schwer Zugang zu ihren Freunden. Die Polizei ist ihr keine große Hilfe und im Laufe ihrer eigenen Nachforschungen stößt sie auf immer mehr Verdächtige. Johanna kann nicht fassen, was in den letzten Monaten vor ihrem Überfall in ihrem Leben passiert ist. Nicht einmal an ihre Trennung von ihrem Freund Luca kann sie sich erinnern. Mit der Zeit wird immer klarer, dass eine vertraute Person in ihrer näheren Umgebung sie so sehr hasst, dass er sie tot sehen möchte. Wem kann sie trauen, wer meint es gut mit ihr und wer trachtet ihr nach dem Leben? Oder bildet sie sich das alles nur ein?

Die Geschichte ist nicht neu und leider nicht gut erzählt. Auch gibt es nicht wirklich neue und interessante Wendungen. Durch die kurzen Passagen zum Angreifer wird schnell klar, dass es sich um einen Mann handelt. Das Verhalten des Kommissars Buchholz ist für mich nicht nachvollziehbar. Trotz des brutalen Vorgehens des Schlägers ermittelt er nicht und ist Johanna gegenüber voreingenommen. Für mich hat der Spannungsbogen gefehlt und die erheblichen Fehler im Skript haben mich genervt. Teilweise fehlten ganze Wörter und zudem wiederholt sich die Autorin des Öfteren. Das Ende wurde ganz schnell und schlicht abgehandelt. Insgesamt muss ich sagen, dass mich der Psychothriller enttäuscht hat. Ich hatte mir von der Leseprobe mehr erhofft.