Griechische Mythologie trifft düstere Romantik

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anni00 Avatar

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Ich bin ein großer Fan von griechischer Mythologie. Daher war ich sofort neugierig, wie Jasmine Mas diese alten Geschichten in ein modernes Setting einbaut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Blood of Hercules schafft es, Mythologie, düstere Spannung und Romantik auf eine fesselnde Weise zu verbinden.
Die Geschichte hat mich schnell gepackt. Ich mochte die Hauptfigur sehr. Sie ist stark, aber gleichzeitig menschlich, mit Schwächen und Zweifeln, was sie für mich greifbar gemacht hat. Besonders gelungen fand ich die Verbindung zwischen ihr und dem männlichen Gegenpart. Es knistert ordentlich, ohne ins Kitschige abzurutschen. Das spice Level ist gering und es ist ein echtes Slow-burn.
Das Worldbuilding hat mich positiv überrascht: Die Welt fühlt sich durchdacht und atmosphärisch an, mit alten Flüchen, verborgenen Mächten und einem unterschwelligen Gefühl von Gefahr. Es gibt viele Details, die neugierig machen, ohne dass man mit Informationen überflutet wird.
Manche Wendungen waren vorhersehbar, was ich allerdings auch mal als ganz angenehm empfinde. Es hat der Geschichte eine gewisse Ruhe und Klarheit gegeben. Es war es schön, einfach mitzufiebern und sich mitreißen zu lassen.
Ein atmosphärischer, spannender Roman mit mythologischen Wurzeln, einer starken Heldin und einer Geschichte, die sich wie von selbst liest. Wer griechische Mythologie liebt und Lust auf eine düster-romantische Geschichte hat, sollte hier unbedingt reinschauen.