Nichts für mich
Auf "Blood of Hercules wurde ich bereits im englisch-sprachigen Raum aufmerksam, nachdem es dort angepriesen wurde und etliche Special Editions bekommen hat. Die Idee und sowieso alles, was mit tödlichen Spielen beworben wird, bekommt zudem meine Aufmerksamkeit. Die Leseprobe gefiel mir zunächst ebenso, auch wenn der Schreibstil bereits gewöhnungsbedürftig war.
Man startet gemeinsam mit Alexis direkt im Geschehen. Ihre Eltern sind missbräuchlich und kümmern sich nicht um sie und ihren Pflegebruder. In der dystopischen Welt sorgen Götter für Ordnung, während Titanen die Welt verwüsten und die Menschen generell eher in Armut und weniger fortschrittlich leben. Bei ihrer Abschlussprüfung stellt sich dann heraus, dass Alexis göttliches Blut in sich hat. Woher genau sie stammt, ist zunächst unklar, aber so oder so müssen Mischblute an der sogenannten Feuerprobe teilnehmen, um unsterblich zu werden und als Götter aufgenommen zu werden.
Und ab da an verlor mich das Buch Stück für Stück, bis es nur noch zur Qual wurde. Während der Einstieg noch nach einer spannenden, neuen Idee klang, konnte mich die Umsetzung absolut gar nicht abholen. Ich wollte das Buch so gerne abbrechen, aber dann hätte ich es nicht fair bewerten können, also habe ich es mit einem Mix aus Hören und Lesen probiert. Denn ich konnte mich beim Lesen nie auf die Sätze konzentrieren. Den Schreibstil empfand ich als abgehackt. Es gibt oftmals auf jeder Zeile einen neuen Satzm Alexis Gedanken werden in Form von Witzen dazwischen geworfen. Die Sprache ist allgemein sehr jugendlich, sehr einfach gehalten. Schüsse werden zum Beispiel mit plop-plop-plop dargestellt, das Auftauchen von Göttern mit "Boom" (?!?) Wie soll ich das Buch dabei ernst nehmen?
Inhaltlich war es ein sehr zäher, sich wiederholender Mittelteil, der auch einfach keinen Sinn gemacht hat. Die Götter sind vom aussterben bedroht, also werden diejenigen, die zu Göttern auferstehen können, gequält, ausgehungert und absolut unmenschlich behandelt. Achja, beleidigt und herabgesetzt werden sie auch nonstop. Das Ganze wird damit begründet, dass man nur so die Schwachen von den Starken unterscheiden kann. Alexis wird außerdem noch aufgrund ihres Geschlechtes unaufhörlich von den anderen, ausschließlich männlichen Professoren/ Mitstreitern etc. geradezu gequält. Was später auch keinen Sinn macht, denn da werden manche der männlichen Exemplare, die sie vorher wie Scheiße behandelt haben, plötzlich besitzergreifend ala "Who did this to you?"
Alexis ist als Protagonistin zumindest noch einzigartig und recht störrisch, obwohl ich ihren Humor und ihre Gedankengänge auch nicht teilen konnte und ich mich daher auch nicht in sie hineinversetzten konnte. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für dieses Buch, aber das war definitiv nicht das, was ich erwartet hatte.
Man startet gemeinsam mit Alexis direkt im Geschehen. Ihre Eltern sind missbräuchlich und kümmern sich nicht um sie und ihren Pflegebruder. In der dystopischen Welt sorgen Götter für Ordnung, während Titanen die Welt verwüsten und die Menschen generell eher in Armut und weniger fortschrittlich leben. Bei ihrer Abschlussprüfung stellt sich dann heraus, dass Alexis göttliches Blut in sich hat. Woher genau sie stammt, ist zunächst unklar, aber so oder so müssen Mischblute an der sogenannten Feuerprobe teilnehmen, um unsterblich zu werden und als Götter aufgenommen zu werden.
Und ab da an verlor mich das Buch Stück für Stück, bis es nur noch zur Qual wurde. Während der Einstieg noch nach einer spannenden, neuen Idee klang, konnte mich die Umsetzung absolut gar nicht abholen. Ich wollte das Buch so gerne abbrechen, aber dann hätte ich es nicht fair bewerten können, also habe ich es mit einem Mix aus Hören und Lesen probiert. Denn ich konnte mich beim Lesen nie auf die Sätze konzentrieren. Den Schreibstil empfand ich als abgehackt. Es gibt oftmals auf jeder Zeile einen neuen Satzm Alexis Gedanken werden in Form von Witzen dazwischen geworfen. Die Sprache ist allgemein sehr jugendlich, sehr einfach gehalten. Schüsse werden zum Beispiel mit plop-plop-plop dargestellt, das Auftauchen von Göttern mit "Boom" (?!?) Wie soll ich das Buch dabei ernst nehmen?
Inhaltlich war es ein sehr zäher, sich wiederholender Mittelteil, der auch einfach keinen Sinn gemacht hat. Die Götter sind vom aussterben bedroht, also werden diejenigen, die zu Göttern auferstehen können, gequält, ausgehungert und absolut unmenschlich behandelt. Achja, beleidigt und herabgesetzt werden sie auch nonstop. Das Ganze wird damit begründet, dass man nur so die Schwachen von den Starken unterscheiden kann. Alexis wird außerdem noch aufgrund ihres Geschlechtes unaufhörlich von den anderen, ausschließlich männlichen Professoren/ Mitstreitern etc. geradezu gequält. Was später auch keinen Sinn macht, denn da werden manche der männlichen Exemplare, die sie vorher wie Scheiße behandelt haben, plötzlich besitzergreifend ala "Who did this to you?"
Alexis ist als Protagonistin zumindest noch einzigartig und recht störrisch, obwohl ich ihren Humor und ihre Gedankengänge auch nicht teilen konnte und ich mich daher auch nicht in sie hineinversetzten konnte. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für dieses Buch, aber das war definitiv nicht das, was ich erwartet hatte.