"Lebendige Charaktere und eine melancholische Note: Der Einstieg in 'Blue Sisters'"

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lizzy305 Avatar

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Der Einstieg in "Blue Sisters" hat mich sofort begeistert, insbesondere durch die einprägsame Einführung der vier Schwestern. Coco Mellors wählt eine besondere Herangehensweise, indem sie die Schwestern nach ihrem Alter vorstellt und dabei bereits im Prolog andeutet, dass eine von ihnen früh sterben wird. Dieser prägnante Hinweis verleiht der Einführung eine melancholische Note und schafft sofort eine emotionale Verbindung zu den Charakteren. Es ist eine effektive Methode, um die Schwestern voneinander zu unterscheiden und sie dem Leser nahe zu bringen, was mir besonders gefallen hat. Sollte ich im Verlauf der Geschichte dennoch Schwierigkeiten haben, die Charaktere auseinanderzuhalten, bietet der Prolog eine hilfreiche Möglichkeit, noch einmal nachzulesen und sich die Details in Erinnerung zu rufen.

Das erste Kapitel, das sich auf Lucky konzentriert, hat mich ebenfalls gefesselt. Mellors gelingt es, Luckys Leben in Paris so lebendig und greifbar zu schildern, dass man sich mühelos in die Atmosphäre der Stadt hineinversetzen kann. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte der Schwestern und ihrer Eltern nach dem tragischen Verlust entwickelt und hoffe, dass wir noch mehr über das Leben der verstorbenen Schwester erfahren werden, möglicherweise auch aus ihrer Perspektive, bevor sie stirbt. Besonders interessiert mich, wie sie die Beziehungen zu ihren Schwestern wahrnimmt.

Insgesamt weckt "Blue Sisters" großes Interesse und Vorfreude auf die weiteren Entwicklungen in der Geschichte. Es ist ein Buch, das Lust auf mehr macht und eine spannende Erzählung über Familie, Verlust und die Verbindungen zwischen Geschwistern verspricht.