Bereits die in einer gigantischen Flamme stehende Palme auf dem Cover spielt auf die tragische Thematik an, die T.C. Boyle in seinem Werk Blue Skies auf so wundervoll sarkastische Weise darstellt – nämlich den guten alten Klimawandel. Boyle schildert eine fiktionale Welt, die der unseren zum Verwechseln ähnlich ist, und es stellt sich die Frage, ob wir es hier mit Zynismus oder einfach nur mit Sarkasmus zu tun haben. Die Protagonisten des Romans spiegeln die klassischen Rollen unser Gesellschaft wieder: Cat, die null Bewusstsein für die Problematik des Klimawnadels hat, ihr Bruder, der als Wissenschaftler zwar den Durchblick hat, dessen Wissen jedoch mehr dem Aufbau des eigenen Selbstbewusstseins und der Überlegenheit anderen gegenüber dient und schließlich die Mutter der beiden, die der Thematik des Klimawandels durch ihre bewusste Lebensweise entgegentritt, dies am Ende des Tages jedoch auch nur oberflächlich.
Der Schreibstil ist kurzweilig und unterhaltsam, und lässt einen des öfteren schmunzeln, da man sich die Figuren gut in einer Reality-Soap im TV vorstellen könnte, oder aber sie im eigenen Familien- und Freundeskreis wiedererkennt.
Der Schreibstil ist kurzweilig und unterhaltsam, und lässt einen des öfteren schmunzeln, da man sich die Figuren gut in einer Reality-Soap im TV vorstellen könnte, oder aber sie im eigenen Familien- und Freundeskreis wiedererkennt.