Blumentochter

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leseratte1310 Avatar

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Die junge Giza wächst bei Ihren Tanten auf, die sich zwar um sie kümmern, aber ihr keine Zuwendung zukommen lassen. Sie kommt als Floristin und Blumenlieferantin viel herum. Sie kommt auch in das Stadtviertel Vila Morena, das von allen gemieden wird. Aber ihr gefällt, was sie im sieht, die Menschen sind dort offen und aufgeschlossen. Dort findet sie auch ihre große Liebe. Fragen, die Giza zu ihrer Familie und der Vergangenheit hat, werden ihr nicht beantwortet. Sie spürt, dass es ein Geheimnis gibt und will wissen, was geschehen ist. Sie findet die Antworten auf all ihre Fragen. Dann verlässt sie ihr Dorf und kommt erst zwölf Jahre später zurück.
Als allererstes hat mich das wundervolle Cover angesprochen, farbig und freundlich. Doch die Geschichte ist gar nicht so freundlich. Zu viel Schlimmes ist in der Familie passiert, das im Dunkeln gelassen wird. Man will den Schein waren und alles vergessen. Es ist eine Umgebung voller Lügen und Intrigen. Die Tanten sind so verhärtet, dass die lebensfrohe Giza es schwer hat. Sie ist sympathisch und geht zielstrebig ihren Weg auch gegen alle Widerstände.
Blumen begleiten Giza durch ihr Leben und so ist auch der Schreibstil: blumig und opulent. Das mag nicht jedermanns Sache sein, aber er passte zu dieser Geschichte, die sehr interessant war.
Eine ungewöhnliche Geschichte.