Langweilig

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Inhalt: Die achtjährige Giza wächst bei ihren beiden, nicht allzu viel älteren Tanten auf. Sie wohnen etwas abseits in einem Haus mit sehr großem Garten. Sie verkaufen die Blumen, die dort wachsen überall in der Stadt. Giza weiß nichts über ihre Herkunft und keiner verrät ihr irgendetwas. Als Giza langsam älter wird, erkundet sie heimlich die Stadt und das verpönte Viertel Vila Morena. Und eines Tages verliebt sich Giza in einen Mann aus der Stadt. Die Tanten versuchen mit allen Mitteln die Beziehung zu verhindern.

Die "Blumentochter" von der Autorin Vanessa da Mata spielt in den brasilianischen Tropen. Giza, der Hauptcharakter tat mir irgendwie bisschen leid. Sie wächst als Aussenseiterin auf, hat keine Ahnung wer ihre Eltern sind, alle machen viel Geheimnisse und sie tappt die ganze Zeit im Dunkeln. Laut dem Klappentext hatte ich einen bisschen anderen Verlauf der Geschichte erwartet. So heißt es dort: "12 Jahre später kehrt sie zurück,mit ihrem Sohn, bereit, sich ihrer Liebe und ihrer Vergangenheit zu stellen" Daher dachte ich, das der Haupteil der Geschichte nach diesen 12 Jahren spielt. Dies ist aber nicht so. Erst am Ende des Buches, genauer gesagt im letzten Kapitel, kehrt Giza zurück. Vorher dreht sich alles um das Aufwachsen, das Loslösen, das Selbständig werden, Neid, Missgunst und natürlich die Liebe. Ich persönlich fand die ganze Geschichte ziemlich langweilig und uninteressant. Hätte ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar gewonnen sondern so in die Hand bekommen, hätte ich es vermutlich nicht mal bis zum Ende gelesen. Der Schreibstil wiederum war völlig ok und es gibt bestimmt Leser, die diese Art von Geschichten mögen. Ich gehöre da leider nicht zu.