Neue Welt - Alte Welt

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gebi Avatar

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Man braucht einige Seiten um festzustellen in welcher Zeit handelt der Roman. Dann wird es klar, VW-Käfer Telefon usw. Die Familie lebt einerseits im Modernen, ist aber im Grunde abgeschieden von der modernen Stadt, in welcher Menschen leben, die ein eigenartiges Liebesleben führen. Fast täglich Blumen an eine Geliebte senden, mit Briefen (nicht verschlossen da der Inhalt von Giza gelesen werden kann) paßt wieder nicht in die Moderne.Dann der Wechsel fast 100-200 Jahre zurück. Eine Art Sekte mit einer "Königin" die einen Männerverschleiß hat.
Die Einwohner, so die Autorin, leben nur von Liebe und Prostitution scheinbar ohne Arbeit oder festem Einkommen. Morde werden nie aufgeklärt bzw es wird nie ermittelt warum, weshalb. Das wissen nur die Menschen dieser "Vila Morena". Es ist ein "Versuch" die Realität mit der Phantasie, welcher scheinbar aus einem nicht erfüllten Liebesleben zurückgeht, miteinander zu vermischen.
Nach den ersten Seiten erwartet man immer mehr und wartet, liest weiter ohne das entscheidende Dinge passieren, erst zum Schluß, ganz kurz geschildert die Auflösung.
Im Ganzen gesehen, ohne große Spannung.