Poetisch, Blumig, Schön

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jaq Avatar

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In dem Buch "Blumentrochter" von Vanessa da Mata geht es um Giza ein brasilianisches Mädchen das von allem Ausgeschlossen wird und eine Außenseiterin ist.

Zu beginn des Buches ist Giza 13 Jahre alt und lebt bei Ihren beiden Tanten, bei denen Sie seit sie ein Kleinkind ist aufwächst. Mit Ihren Tanten kümmert sie sich um den Garten der hinter dem Haus ist und in dem exotische Blumen und Mangobäume wachsten. Die Blumen verkaufen sie im der Stadt um damit den Lebensunterhalt zu finanzieren. Auf den gleichen Tag wie Giza's 18ter Geburtstag fällt auch das 150jährige Jubiläum der Stadt und dadurch gerät ihr Geburtstag in Vergessenheit. Auf dem Fest lernt Giza den jungen attraktiven Tito kenne und verliebt sich in Ihn, doch Ihre Tante gönnt Ihr diesen nicht und versucht Tito für sich zu gewinnen.
Giza fühlt sich immer mehr allein und zurückgewiesen, auch von Ihren Tanten und will weg, doch sie will auch wissen wo sie herkommt und was in der Vergangenheit passiert ist. Auf diese Weg kommt sie in den Stadtteil "Vila Morena" der für die Stadtbewohner eine Moloch ist und den alle meiden. Sie muss sich dort hin schleichen, denn es ist Ihr verboten dort hin zugehen. Doch in Vila Morena findet sie Freunde und Zuneigung.

Was Sie auf dem Weg in die Vergangenheit alles erlebt und wer Ihre Eltern waren, werde ich nicht verraten. Wer das wissen will muss das Buch schon selber lesen.

Ich fand das buch sehr schön geschrieben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Vanessa schreibt blumig und poetisch und ab und zu auch spannend. Zum Ende hin wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine schöne Lektüre zum träumen.