Unglaublich langweilig

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biluma1 Avatar

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Zosia war einst eine unbesiegbare Kriegerin. Im Alter hat sie sich ein kleines Dorf in den Bergen zurückgezogen. Als dieses jedoch von Soldaten der scharlachroten imperialen Armee vernichtet wird, schwört sie Rache an den Verantwortlichen zu nehmen.

Das Cover finde ich unglaublich toll und als ich es das erste Mal gesehen habe, wollte ich das Buch sofort haben. Der Klappentext ist recht kurz, verspricht aber eine spannende Fantasysstory. Leider konnte das Buch dieses Versprechen nicht halten.

Es dauert sehr lange, bis die Protagonistin Zosia überhaupt bekannt wird. Auch als sie sich dann endlich auf den Weg macht um Verbündete für Ihre Rache zu finden kommt keine Spannung auf. Es wird viel beschrieben und geredet aber die Story kommt nicht voran. In jedem Kapitel wechselt die Sichtweise zu anderen Charakteren. Welche Rolle diese spielen oder welches Verhältnis zu Zosia haben war mir nach 170 Seiten noch nicht klar.

Zudem wäre eine Karte und vor allem ein Personenregister sehr hilfreich gewesen. Als das erste Mal die Reden von Hornwölfen war, dachte ich, dass es sich wirklich um Wölfe handelt. Aber anscheinend ist das ein Clanname, glaube ich zumindest.

Sehr störend fand ich auch die verschiedenen Namen, die zwar nicht außergewöhnlich sind, mich jedoch im Lesefluss ziemlich gebremst haben, da ich sie zuerst nicht als Namen erkannt habe. Wie es mit Zosia und den anderen weitergeht ist mir leider total egal. Ich musste mich zum Weiterlesen zwingen und als ich mich dann dabei ertappte, dass ich ganze Absätze übersprungen habe und ich noch knapp 700 Seiten vor mir hatte, war mir klar, dass „Blut aus Silber“ und ich leider nicht zusammen passen. Da es so viele tolle Bücher gibt, die ich noch lesen möchte, wollte ich meine Lesezeit nicht damit verbringen mich zum Lesen zu zwingen und da habe ich das Buch schweren Herzens auf Seite 171 abgebrochen.