Mördersuche am Polarkreis

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remul Avatar

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Mit Blutbuße hat Viveca Sten jetzt den 3. Teil der Polarkreis-Krimreihe herausgebracht. Das Ermittlungsduo Hanna Ahlander und Daniel Lindskog müssen den Mord an der Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind aufklären, die brutal ermordet aufgefunden wurde. Ihr Plan ein altes Berghotel abreißen zu lassen um darauf ein Luxusresort zu errichten, stößt auf viel Ablehnung.
Als Parallelstrang wird in Rückblenden die Geschichte von Monica erzählt, die in den 70iger Jahren in dem Berghotel als Angestellte gearbeitet hat. Der Zusammenhang zwischen dem Mord und dem, was Monica widerfahren ist, klärt sich erst gegen Ende. Anders als in den ersten beiden Kriminalfällen zieht sich die Handlung etwas zäh dahin. Es ist zwar flüssig und stimmungsvoll geschrieben, aber diesmal hat mir die Spannung gefehlt. Es wurden zu viele Nebensächlichkeiten ausgeschmückt, wie das Privatleben der beiden Ermittler, die sich zueinander hingezogen fühlen, aber dann doch (noch) nicht zusammenkommen. Für mich ist es ihr bislang schwächster Krimi, vielleicht gelingt ihr der nächste Band wieder besser.